Hafennacht
Wir spielen maritime Lieder, weil wir die See lieben und sie liebt uns auch.
Unser Seemannsgarn handelt vom Weggehen und vom Wiederkommen und von
der großen Sehnsucht dazwischen. Musik im Netz des Lebens. Wir interpretieren
alte Lieder neu, wir erfinden eigene Stücke und wir sammeln musikalisches
Strandgut, das uns gefällt.
Von La Paloma zum Ostseelied nach ganz dahinten wo der Leuchtturm steht oder
beim ersten Mal, da tut’s noch weh oder ich weiß nicht zu wem ich gehöre, um
dann doch wieder auf der Reeperbahn nachts um halb eins zu stehen. Natürlich
verändern wir die Musik, wir verpassen die eigene Note und suchen einen eigenen
Klang, die Lieder fließen durch uns, sie gehören eindeutig dem Wasser. Der Humor,
die Rauhbeinigkeit und die erschreckend einfachen Weisheiten des Lebens haben
uns aus mancher Seenot gerettet.
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Hafennacht sind die Seemänner Erk Braren an der Gitarre und Heiko Quistorf am Akkordeon. Uschi Wittich singt das Meer.
Erk Braren, der Mann von der Küste spielt seine Inselgitarre. Er treibt ein doppeltes Spiel und ist im anderen Leben Tischler.
Ist seefest!
Heiko Quistorf spielt Akkordeon und Trompete und hat fast nie Zeit. Er ist ein enorm vielseitiger und gefragter Musiker. Er trompetet in Big Bands, spielt Akkordeon in Hafenkonzerten und auf Hochzeiten.
Findet nur große Schiffe gut.
Uschi Wittich ist die Stimme von Hafennacht. Die See ist rau aber gut zu ihr. Mit maritimen Liedern ist sie nach unbestimmtem Kurs endlich im richtigen Hafen gelandet.
Wird seekrank, aber gibt nie auf.
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